Liebster Award – Blogger fragen Blogger

Beim “Liebster Award” stellen Blogger anderen Bloggern 11 Fragen. Diese nominieren dann wieder weitere Blogger und stellen ihnen ihre Fragen. Das Ziel der Aktion ist, einander zu unterstützen, neue Leser zu finden und sich gegenseitig zu vernetzen. Danke an Sandra von Healing Yoga Berlin. Sie unterrichtet Yoga, gibt Thai Yoga Massagen und schreibt über Yoga, Meditation und Ernährung. Schaut mal bei ihr vorbei! Die folgenden Fragen stammen von Sandra und wurden von Ulrike und Dana beantwortet.

Was brauchst du, um glücklich zu sein?
Freunde mit denen ich Glück, Leid & Verbundenheit teile, Freiheit in der ich mich nicht bremsen muss und meine Energie leben kann und einen Platz, an dem meine Matte dauerhaft liegt – ein Zuhause.
– Dana

Wenn ich es auf die Basis herunterbreche: Meine Freundinnen und Freunde. Sie haben mich zu dem inspiriert was ich heute bin, was ich mache, dazu, wie ich meine Persönlichkeit heute artikuliere. Sie bringen mich dazu, Abenteuer zu erleben, freuen sich über meine Präsenz, holen mich auf den Boden zurück und zeigen mir jeden Tag, dass ich ein liebenswerter Mensch bin.
– Uli

Wie sieht ein typischer Tag bei dir aus?
Mo-Fr: Als erstes ein kleines Morgen-Workout & Yoga (30 Minuten, dafür stehe ich auch früher auf, ich gehe nie raus ohne mich bewegt zu haben), Arbeit und am Abend treffe ich Freunde zum Kochen oder Yoga und anschließendem Essen. Am Wochenende nehme ich mir mehr Zeit für mich. Meditiere & praktiziere ausgiebig Yoga (min. 2 Stunden). Meist gibt es bei mir oder Freunden ein Dinner. Manchmal gehe ich nachts tanzen, aber lieber Sonntag tagsüber (dafür lohnt es sich schon, in Berlin zu leben). Sonntag ist Körpertag.
– Dana

An Wochentagen stehe ich früh auf, ein paar Sonnengrüße, die Nachrichten bei Deutschlandfunk hören, Frühstück, dann ins Büro. Danach Yoga, Essen mit Freunden, Theater oder (selten) ein Abend alleine. Am Wochenende stehen Erledigungen an, Yoga, Nichtstun, kochen, feiern gehen, Zeit mit Freunden verbringen – da habe ich keine sehr festen Tagesabläufe.
– Uli

Hast du ein Ritual, um zur Ruhe zu kommen?
Nach einem Tag am Schreibtisch muss ich mich bewegen. Wenn ich nicht mit dem Rad fahren kann, mache ich als erstes Musik an und springe auf die Yogamatte. Manchmal gehe ich auch laufen – mein Herz muss ein Mal am Tag rasen. Wenn geliebte Menschen dabei sind umso schöner. Oder jemand legt mir die Hand auf den Bauch.
– Dana

Abends, nach einem langen Tag, brauche ich dafür eigentlich nur eine weiche Sitzgelegenheit oder eine Yogamatte. Wenn mich etwas sehr stark umtreibt, suche ich mir meistens ein handfestes kreatives Projekt, das hilft mir, meine Sorgen zu vergessen. Seit Italien habe ich auch chanting für mich entdeckt – das mache ich aber nicht so systematisch, das „passiert einfach“… und schreiben. Schreiben hilft immer.
– Uli

Wie sieht deine Yogapraxis aus?

Dana:

 

Das kann man auf diesem Blog extrem ausführlich nachlesen 😉 Neben der physischen Praxis ist Yoga inzwischen für mich als Lebensweise so präsent, dass eigentlich kein Aspekt meines Lebens ohne auskommt. Ich ernähre mich bewusster. Bin in meinen Unternehmungen präsenter und setze aktiv Prioritäten, um mich nicht in meiner Freizeit zu überfordern. Begegne ich neuen Menschen, Herausforderungen im Job, Problemen, neuem Wissen – ich denke immer auch als Yogini darüber nach. Yoga beeinflusst definitiv die Art und Weise, wie ich mich Inhalten und Beziehungen nähere.
– Uli

Was liebst du am Yoga, was nervt dich?
Ich liebe an Yoga, dass es gleichzeitig eine sehr persönliche Erfahrung ist, aber auch die größte Verbindung zwischen den Praktizierenden erzeugen kann: wenn alle präsent sind, kann keiner mehr Unecht sein.
Mich nervt, dass manche denken ein Yogastil sei ein Fussballverein – wähle deine Mannschaft und hasse die anderen. Wer diese Meinung vertritt sollte sein Mala gegen einen Vereinsschal eintauschen.
– Dana

Ich bin in dem Glauben aufgewachsen, unsportlich zu sein. Warum auch immer. Erst spät, Anfang/Mitte zwanzig, habe ich festgestellt, dass ich nicht genetisch unfähig bin, Liegestütze zu machen. Ich erinnere mich an meinen ersten Kopfstand und wie es plötzlich funktionierte und ich dachte „Boah, das geht ja! Wie kann das sein!“ – Ich habe Körpergefühl entwickelt und gelernt, Zusammenhänge zwischen Körper und Geist zu lesen. Das hätte ich ohne Yoga nie erlebt. Yoga hat mich mit tollen Leuten zusammengebracht, zum Beispiel mit Dana. Unsere erste private Verabredung war zum Yoga. Inzwischen unternehmen wir auch hundert andere Dinge zusammen, aber Yoga stand am Anfang.
Was mich an Yoga nervt? Wenn Leute erklären, sie hätten die einzig wahre Yogapraxis (in einem bestimmten Stil). Wenn ich das Gefühl habe, eine/n gelangweilte/n Lehrer/in vor mir zu haben.
– Uli

Was ist der beste Ratschlag den du je erhalten hast?
Lass los. Nicht von einem Yoga-Lehrer, sondern vom Bruder eines Menschen der sich von mir getrennt hat. Als es zu mir gesagt wurde, war es eher ein Schlag auf den Kopf, als ein Rat. Doch nach und nach ist das zu mir vorgedrungen und ich habe angefangen, es überall anzuwenden. Nicht-Anhaftung ist für mich sehr wichtig. Nicht an Gefühlen, Befindlichkeiten, Dingen oder auch Menschen. Das bedeutet keinesfalls Gleichgültigkeit oder Verschlossenheit. Aber es hat mich befreit.
– Dana

Es gibt Schmerzen und Gefühle, die kann man nicht weg-erklären oder zu Staub klein-analysieren. Die muss man einfach so loslassen, auch wenn das (für mich!) schwer zu akzeptieren ist.
Uli

Welches Buch liegt gerade auf deinem Nachttisch?
Osho, Das Buch der Heilung: Von der Medizin zur Meditation und Sharon Gannon & David Life, Jivamukti Yoga.
– Dana

Milan Kundera, Das Buch der lächerlichen Liebe und Ana Forrest, Fierce Medicine.
– Uli

Wofür gibst du das meiste Geld aus?
Für Yoga & Essen. Ich besuche gerne Yoga-Events und thematisch verwandte Veranstaltungen. Außerdem kaufe ich Bio-Lebensmittel.
Dana

Theaterkarten, Yoga, Restaurantbesuche.
– Uli

Lieblingsgetränk und Lieblingsspeise?
Getränk: Tee (und Wein)
Speise: hab ich nicht. Hauptsache Gemüse.
– Dana

Rotwein. Avocado.
– Uli

Drei Worte was Yoga für dich bedeutet!
Sei einfach da.
– Dana

Atmen. Loslassen. Energie.
– Uli

Was ist dein Lieblingszitat?
Zieh endlich richtig in dir ein. Es ist sehr schön da. – C.A.R.
– Dana

Als leicht zwangsneurotische Literaturwissenschaftlerin stürze ich bei dieser Frage immer in eine tiefe Krise. Es gibt zu viele! Aber momentan passt das hier.
„Frederick, warum arbeitest du nicht?“ fragten sie. „Ich arbeite doch“, sagte Frederick, „ich sammle Sonnenstrahlen für die kalten, dunklen Wintertage.“ – Leo Lionni
– Uli

Hier sind unsere Nominierungen:
Nach den Regeln des Awards werden wir jetzt weiteren 5 bis 11 Bloggern 11 Fragen stellen.

Unsere Fragen:

  • Warum bloggst du?
  • Wofür kannst du dich begeistern und warum?
  • Woran denkst du morgens als erstes und abends zuletzt?
  • Wie kommst du zur Ruhe?
  • Welches Buch liegt zur Zeit auf deinem Nachttisch?
  • Was ist deine erste Kindheitserinnerung?
  • Wann setzt du dich unter Druck und was tust du dagegen?
  • Welchen Ort willst du als nächstes bereisen und wieso?
  • Wofür bist du dankbar?
  • Dein aktuelles Lieblingszitat?
  • Ein Neujahrsvorsatz für 2015?

Regeln zum LIEBSTER Award

  • Danke der Person die dich für den Liebster Award nominiert hat und verlinke ihren Blog in deinem Artikel.
  • Beantworte die 11 Fragen, die dir der Blogger, der dich nominiert hat, stellt.
  • Nominiere 5 bis 11 weitere Blogger für den Liebster Award, die bisher weniger als 1.000 Facebook-Follower haben.
  • Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen.
  • Schreibe diese Regeln in deinen Liebster Award Blogartikel.
  • Informiere deine nominierten Blogger über den Blogartikel.

 

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