Rezept: Veganer Karottenkuchen mit Cashew-Topping

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Wenn ich Rezepte im Internet lese, frage ich mich immer, wieso alle Food-Blogger so wortreiche Einleitungen schreiben und scrolle meistens relativ genervt bis zum tatsächlichen Rezept. Jetzt, wo ich mein erstes eigenes teile, verstehe ich es – die Entstehung eines solchen Rezepts ist eine Herzensangelegenheit, unglaublich aufregend und will eigentlich ausführlich erzählt werden! Aber weil bald Ostern ist und wir alle schon Hunger haben, hier die Geschichte in ganz kurz:

Veganer Karottenkuchen. Easy. Österlich. Semi-gesund. Lecker. Variabel.

Reicht für eine Springform (28 cm Durchmesser) – Kastenform, Blech und Co. sollten aber auch funktionieren.

Zubereitungszeit: 50 min
Backzeit: 40 min
Ruhezeit: 30 min
Ein paar Stunden vorm Backen: Cashews einweichen nicht vergessen!

Veganer Karottenkuchen Zutaten

Zutaten für den Teig:

Wer keine Cup-Messbecher hat, kann auch einfach eine normale Tasse benutzen und anhand derer abmessen. 1 Cup entspricht ca. 240 ml Wasser.

  • 2 ¼ Cup Mehl (ich habe halb Dinkelvollkorn-, halb normales Weizenmehl genommen)
  • 1 Pck Backpulver
  • 1 Teelöffel Natron
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Teelöffel Muskat
  • 3 Teelöffel Zimt
  • ½ Cup Apfelmus
  • 1 Cup pflanzliche Milch (ich habe Soja-Reismilch genommen)
  • 1 Pck Vanillezucker
  • 5 Esslöffel Rohrzucker (wer es süßer mag, nimmt mehr – ich habe mich für nicht ganz so süß entschieden)
  • ½ Cup (flüssiges) Kokosöl (geschmolzene Margarine tut es aber sicher auch)
  • 2 große Karotten, fein gerieben (ca. 250 g)
  • Wer will: eine Handvoll Walnüsse

Zutaten für das Topping:

  • 1 Cup eingeweichte Cashews (ca. 4-5 Stunden vorher in Wasser legen; ich weiß nicht ob kürzer auch reichen würde, habe ich nie probiert…)
  • ¼ Cup pflanzliche Milch
  • ¼ Cup Ahornsirup
  • 2 Esslöffel Kokosöl
  • Saft einer halben Zitrone
  • Prise Salz
  • 1 Pck Vanillezucker

Zubereitung Teig:

Mehl in eine Schüssel sieben. Backpulver, Natron, Salz, Muskat und Zimt dazu, vermischen. Apfelmus, Soja/Reis/Hafer…-Milch, Vanillezucker, Rohrzucker und Kokosöl in einer zweiten Schüssel vermischen. Die trockene Mischung langsam zu der nassen Mischung geben und zu einem halbfertigen Teig verarbeiten. Dann die fein geriebenen Karotten dazu geben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Optional eine Handvoll Walnüsse dazu (ich zerdrücke die immer so ein bisschen mit den Händen in etwas kleinere Stücke). Den Teig in eine gefettete Springform geben und bei ca. 190°C (Umluft) 35-40 Minuten backen. Mit dem Zahnstochertest feststellen, dass er schön fluffig ist und nicht klebt!

Kuchen aus dem Ofen holen. Zum Yoga gehen (optional; ist aber der perfekte Zeitvertreib, bis der Kuchen ausgekühlt ist 🙂 ).

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Zubereitung Topping:

Die eingeweichten Cashews abgießen. Alle Toppingzutaten zu den Cashews schmeißen und mit einem Hochleistungsmixer kurz (oder in meinem Fall: einem Zauberstab, sehr lange…) mixen, bis die Masse sahnig und fein ist. Ich habe erstmal einen Teil der Pflanzenmilch dazu gegeben und dann den Rest, um sicher zu gehen, dass es nicht zu flüssig wird. Das Topping mindestens 30 Minuten kalt stellen, dann wird es noch fester.

Am Schluss das Topping auf dem Kuchen verteilen, mit etwas Zimt bestreuen und servieren. NOM!

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Am 1. Tag schmeckt der Kuchen am aller-fluffigsten und leckersten, am 2. ist er etwas fester, aber immer noch sehr gut. Puristen können das Topping auch weglassen.

Ich würde mich sehr über euer Feedback freuen. Wenn etwas unklar ist, schreibt mir bitte Fragen im Kommentar! Ich hoffe das Rezept schmeckt und gelingt euch. In diesem Sinne: frohe ei-freie Ostern, ihr Hasen!

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2 Kommentare

  1. Klingt genau nach dem Kuchen, der mich glücklich macht! Karottenkuchen war früher zum Kindergeburtstag schon immer ein Muss.
    Wird baldigst ausprobiert 🙂

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