Wie du deine Yoga Praxis in dein Leben integrierst

Yoga Praxis zu Hause

Du würdest gerne dreimal die Woche ins Yogastudio gehen, aber dir reicht irgendwie die Zeit nicht? Du stehst morgens vor deiner Matte und hast keine Idee, womit du anfangen sollst? Oder befindest du dich gerade in einem Praxis-Tief und brauchst mal wieder einen Motivationsschub? Die Yogapraxis so selbstverständlich werden zu lassen wie duschen, ist ein Prozess. Hier kommen einige Tipps für dich, die sich bei mir bewährt haben.

Übe nicht NUR für dich – setze eine Intention

Ja, du wirst fit durch die Praxis. Stark, schön und zufrieden. Vielleicht springt auch das ein oder andere coole Selfie dabei raus. Wenn du dich dabei zu sehr auf ein “Ziel” fixiert hast, das dann nicht eintritt, ist schnell die Luft raus. Ich sehe meine Praxis nur zum Teil als Dienst an mich selbst. Der andere Teil ist der Dienst an anderen. Ja. Wenn ich regelmäßig übe, tue ich anderen einen Gefallen: Jede Praxis mit einer Intention ist gut für andere, weil sie das Bewusstsein für die Gefühle anderer schärft. Mitgefühl fördert. Mensch oder Tier – völlig egal.

Vergiss Perfektion

Du traust dich nicht in eine fortgeschrittene Klasse, weil andere es besser können? Fährst du auch kein Fahrrad, weil es BMX-Weltmeister gibt? Da hast du die Antwort. Perfektion ist ungefähr so interessant wie trockenes Knäckebrot. Wenn du deine Praxis für die Erfahrung betreibst und nicht um “besser zu werden”, schaffst du Raum für Präsenz. Und dann wirst du ganz automatisch Fortschritte machen und dein Potential entfalten.

Setze Prioritäten

Du bist super-busy. Kommst nie zum Putzen, geschweige denn zum Yoga üben. Aber denk daran: Beyoncé hat auch nur 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Ich musste mir schon einiges darüber anhören, wie verbissen/krankhaft/egoistisch/unlustig ich bin, weil mir meine Praxis wichtiger war als eine Party/Vernissage/Shopping/Rumhängen oder auch Arbeit. Niemand kann dir deine Priorität vorschreiben. Wo du deine Praxis einordnest, bleibt dir überlassen. Das heißt nicht, dass es unveränderbar ist – doch wenn du keine Zeit für etwas hast, liegt es nicht an äußeren Umständen, sondern an der von dir gesetzten Priorität.

Schaffe Rituale

Ein alter Hase im Tip-Katalog. Aber ein bewährter. Meine Matte liegt meist ausgerollt bei mir Zuhause. Ich stelle meinen Wecker so, dass mir Zeit bleibt für eine Morgenpraxis, manchmal sind es nur 15 Minuten. Ausnahmen sind, wenn ich sowieso als erstes Yoga üben gehe. Ja, auch wenn ich Besuch habe oder am Abend davor feiern war. Du hörst ja auch nicht auf Zähne zu putzen, nur weil du länger geschlafen hast und den “Zeitpunkt” verpasst hast. Von sehr beschäftigten Freundinnen weiß ich, dass sie gerne  Online Yoga Klassen in ihrem Wohnzimmer üben, wie zb. Yogaia sie anbietet – wo ich auch unterrichte 😉

Erweitere deinen Horizont, aber erlaube dir auch, in die Tiefe zu gehen

Ein schwieriges Thema. Grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht, erst wirklich in die Tiefe zu kommen, wenn ich etwas häufig gemacht habe. Wenn also alle anfängliche Berührungsangst weg ist. Es schadet aber nicht, die Fühler mal auszustrecken, um zu sehen ob die Art deiner Praxis noch zu dir passt. Wenn dir neue Lehrer dir zu riskant sind, weil du dich dafür aus deiner Komfort-Zone rausbewegen musst, ist das ein Zeichen dafür, dass du in deiner Praxis deine gewohnten Muster einfach nur weiterlebst.

Nutze Hilfsmittel

Ich unterrichte einige Klassen pro Woche. Meine eigene Praxis trage ich mir in meinen Kalender ein als festen Termin mit gleicher Wichtigkeit. Der Kalender hilft mir dabei und ich freue mich wahnsinnig wenn ich die gebuchte Zeit darin sehe. Wenn es dann soweit ist, schaffe ich eine Atmosphäre, die mich einstimmt: Kerzen, Räucherstäbchen, Decken, Musik (hier findest du eine Yoga Playlist von mir) – was auch immer.  Alles, was dir hilft, deine Praxis zu zelebrieren, wirkt Wunder.

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Mach bewusste Pausen

Pausen sind wichtig in ALLEN Beziehungen. Nichts kann man die ganze Zeit mit Begeisterung machen. Außerdem stellt sich dann der Tunnelblick ein. Wenn du dazu neigst, radikal zu werden, setz dir bewusste Pausen. Lockerheit hat noch niemandem geschadet. Nicht zu verwechseln mit Faulheit. Wenn ich merke, dass ich einseitig werde, mache ich ein paar Tage Pause und gehe schwimmen. Das wäscht dann verklebte Muster wieder weg.

Hast du den ultimativen Tipp für andere? Was zeichnet deine Praxis aus? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

Wenn du gerne eine Yogapraxis haben möchtest, aber der weite Weg zum Studio dich davon abhält, lade ich dich ein, mit mir bei yogaia.com online Yoga zu üben!

Mit dem Code “DAYSOFYOGA” kannst du 14 Tage kostenlos alle Klassen mitmachen… ich freue mich dich da zu sehen!

 

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1 Kommentare

  1. Pingback: Fuck Vorsätze! Warum du dich davon frei machen kannst | Days of Yoga

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